Atemschutzwerkstatt

Als Fachbereich Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Schmallenberg sind wir für die Wartung und Instandhaltung der gesamten Atemschutzausrüstung verantwortlich.

Wir arbeiten an der Aus- und Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger mit und stellen Atemschutzausrüstung bei Einsätzen und Übungen bereit und stellen die Einsatzbereitschaft her.

In den 1960er Jahren wurden die ersten Atemschutzgeräte DA58/1600 in der Stadt Schmallenberg angeschafft. Der erste Feuerwehrmann wurde einige Jahre später auf den Atemschutzgerätewart-Lehrgang nach Münster geschickt. Aufgrund der rechtlichen Vorgaben wurde eine Atemschutzwerkstatt der Stadt Schmallenberg am Standort Grafschaft aufgebaut.

Über die Jahrzehnte wurden die Aufgaben komplexer und zeitintensiver. Daher wurden die Räumlichkeiten mehrmals um- und angebaut und weiteres Personal aus den Reihen der Löschgruppe Grafschaft „rekrutiert“. Über den Zeitraum von 12 Jahren wurde ab 1995 die Gerätetechnik von Normaldruck auf Überdrucktechnik, die deutliche Sicherheitsvorteile bietet, umgestellt. Nach dem Neubau des Feuerwehrhauses in Grafschaft 2011 steht der Feuerwehr eine modern eingerichtete Atemschutzwerkstatt und Schulungsräume für alle nötigen Arbeiten zur Verfügung. Die Werkstatteinrichtung wurde mit dem Atemschutzgeräteausrüster MSA geplant.

Zurzeit Arbeiten 9 Atemschutzgerätewarte ehrenamtlich neben dem Dienst in der Löschgruppe Grafschaft als „Dienstleister im Bereich Atemschutz“ mit. Bei Einsätzen ab B3 und auf Anforderung werden wir per Meldeempfänger alarmiert und rücken nach Beladung des Fahrzeugs zur Einsatzstelle aus.

Im Bestand der Stadt Schmallenberg befinden sich zurzeit ca. 110 Atemschutzgeräte, ca. 160 Lungenautomaten, ca. 350 Atemschutzmasken, und ca. 290 Atemluftflaschen 300bar. Gemäß dem Sicherheitstruppkonzept stehen 4 Atemschutzgeräte als Zweiflaschengeräte mit doppeltem Luftvorrat für Einsätze und Übungen zur Verfügung. Es werden zurzeit Atemschutzmasken vom Typ G1, Elite, 3S (MSA) und Panorama Nova (Dräger) verwendet. Bei den Atemschutzgeräten sind die Typen MSA M1, AirMaxx, AirGo und Dräger PSS7000 mit den entsprechenden Lungenautomaten im Einsatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Prüfungen werden nach jedem Einsatz mit dem vollautomatischen Prüfgerät Labtec LabModul 1200 durchgeführt. Dieses Gerät dokumentiert automatisch die durchgeführten Prüfungen. Mit der Software führen wir auch die Standortverwaltung durch.

Seit 2022 steht der Atemschutzwerkstatt zusätzlich ein Reinigungsgerät für Atemschutzmasken und Lungenautomaten vom Typ Meiko Top Clean M zur Verfügung, welches die nach jedem Einsatz notwendige Reinigung deutlich effizienter und schneller gestaltet.