Zahlreiche Einsätze halten die Feuerwehr zum Jahresende auf trab

Schmallenberg. Zuletzt hielt das Sturmtief „Zoltan“ die Kameradinnen und Kameraden der Einsatztruppe um die Weihnachtsfeiertage auf Trab. Hier mussten insgesamt 16 Einsätze mit dem Stichwort „Sturmschaden – Baum auf Straße“ abgearbeitet werden. Im Zuge dessen wurden zwei Straßen im Stadtgebiet für ca. 24 Stunden komplett für den Verkehr gesperrt. Aufgrund des ergiebigen Regenfalls über die gesamten Weihnachtstage kam es in der Folge auch zu einigen Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern (drei Einsätze). Zum Glück ist das Stadtgebiet aber weitestgehend von schlimmeren Szenarien verschont geblieben.

Am Freitag, dem 22. Dezember 2023 rückten Einheiten aus Grafschaft, Oberkirchen, Schmallenberg und Bad Fredeburg zu einem Einsatz im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft aus. Dort hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort konnte allerdings keine Rauchentwicklung bzw. ein Brandereignis ausgemacht werden, sodass alle Einheiten wieder einrücken konnten.

Am gleichen Tag, nur kurze Zeit nach dem Einsatz in Grafschaft, wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu einem Verkehrsunfall am Rimberg alarmiert. Hier war auf Höhe des Hotels Kleins Wiese ein PKW von der Straße abgekommen und blieb letztlich auf dem Dach im Straßengraben liegen. Die schwangere Fahrerin konnte schnell befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach letzten Informationen sind die werdende Mutter und das ungeborene Kind wohl auf!

Am Montag, dem 25. Dezember 2023 um 02.34 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Brandmeldung nach Gleidorf alarmiert. Hier hatte die interne Brandmeldeanlage der Raiffeisen Tankstelle ausgelöst. Im Zuge der Erkundung konnte auch hier keine Rauchentwicklung bzw. ein Brandereignis festgestellt werden. Die Einheiten konnten kurz darauf wieder abrücken.

Am Donnerstag, dem 28.12.2023 wurde die Feuerwehr um 04:18 Uhr zu einem Einsatz nach Oberkirchen alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Geldautomatensprengung“ mit der Zusatzinformation „Feuerschein zu sehen“. Unter Wahrung der Eigensicherung ist ein Trupp unter schwerem Atemschutz vorgegangen und hat die Brandstellen abgelöscht. Parallel wurden Belüftungsmaßnahmen eingeleitet, da das gesamte Gebäude stark verraucht war. Im Verlauf mussten teilweise Einbauschränke und Regale sowie ein Teil der Deckenverkleidung aus inneren Räumen durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz entfernt werden, um eine Brandausbreitung auf die Zwischendecken zu vermeiden. Die dem Geldautomaten vor- und nachgelagerten Räume wurden durch die Sprengung stark zerstört. Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 06:45 beendet werden. Während der Löscharbeiten war die K17 zwischen Oberkirchen und Grafschaft voll gesperrt.

Fotos: Feuerwehr Schmallenberg

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