Entsetzen über Angriffskrieg und Solidarität mit der Ukraine bei der Feuerwehr

Bei den Feuerwehren in Deutschland herrscht, wie bei fast allen Menschen, Entsetzen und Fassungslosigkeit über den Angriffskrieg auf die Ukraine. Unsere Mitgefühl ist bei allen Opfern dieses irrsinnigen Krieges und wir sind in Gedanken bei den Kameraden und Kameradinnen der ukrainischen Feuerwehren und des dortigen Zivilschutzes (State Emergency Service of Ukraine). Alle Feuerwehrangehörige bei uns wünschen diesen, dass es ihnen gelingt, möglichst viele Menschen zu retten, dass unermessliche Leid zu lindern und selbst unbeschadet aus ihren Einsätzen zurückzukehren.

Bild: NtV vom 02.03.2022

Weitere Ausführungen zu den für uns bis vor wenigen Tagen unvorstellbaren Ereignissen sind hier nicht erforderlich.  Es wird insoweit auch auf die Absage des Sirenenprobealarms durch den Innenminister des Landes NRW verwiesen das wie folgt lautet:

„Seit dem 24.02.2022 haben wir in Europa eine Zeitenwende erlebt, die uns alle bis ins Mark erschüttert und entsetzt. Die völkerrechtswidrige Invasion der Russischen Föderation in die Ukraine stellt eine historische
Zäsur unserer Friedensordnung dar, die wir noch vor kurzem für nicht möglich gehalten hätten. Mit der neuen Realität eines russischen Angriffskrieges auf ein souveränes und friedliches Land müssen wir nun
auf zahlreichen Ebenen von Politik und Verwaltung in Bund und Ländern angemessen umgehen und prüfen, ob bestimmte Prozesse aktuell wie geplant durchgeführt werden können. Im Rahmen dieser akuten Revision habe ich beschlossen, dass der landesweite Sirenenprobealarm (gemäß 3.1.5 des Warnerlasses) am 10.03.2022 nicht stattfinden wird. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass bei Durchführung eine starke Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen die Folge sein könnten. Angesichts der bereits bestehenden und vollkommen nachvollziehbaren Ängste vieler Bürgerinnen und Bürger sollte dies unbedingt vermieden werden.
Auch auf kommunale bzw. rein lokale Sirenenprobealarme bitte ich am 10.03.2022 vollumfänglich zu verzichten.“

Der Innenminister
Herbert Reul

 

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