Regen erweicht gefährlich den Waldboden – sogar Eichen stürzen um

Obwohl gestern der Sturm der vergangenen Tage merklich nachgelassen hatte, wurde um 19:28 Uhr erneut die Löschgruppe Niederberndorf zu einem Einsatz „Bäume auf Fahrbahn“ zwischen Niederberndorf und Arpe alarmiert. Diesmal waren es nicht flachwurzelnde Fichten, sondern sogar große Eichen, von denen 4 auf die Fahrbahn gefallen waren. Durch den Dauerregen der letzten Tage war der Waldboden so weich, dass die Wurzeln keinen Halt mehr fanden.  Die umstürzenden Bäume vielen auf die Fahrbahn und rissen eine Telefonleitung mit sich. Mit Unterstützung durch einen Forstwirt mit einem Traktor mit Seilwinde beseitigte die Löschgruppe Niederberndorf die Eichen, so dass die Fahrbahn nach 1,5 Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Aus guten Gründen warnt auch der Landesbetrieb Wald und Holz vor dem Betreten der Wälder!

Viele Waldwege sind durch umgestürzte Bäume versperrt und nicht passierbar. Die quer über dem Weg liegenden Äste und Stämme sind eine große Gefahr. Der Versuch sie zu überklettern kann lebensgefährlich sein. Ineinander verkeilte Äste und Stämme stehen häufig unter Spannung, die sich spontan oder durch das Überklettern lösen kann. Selbst dünne Stämme werden dann zu tödlichen Katapulten.

Bitte bringen Sie sich selbst und die Rettungskräfte nicht in Gefahr und verzichten Sie auf Waldbesuche auch in den Tagen nach den Stürmen!

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