Holzanbau mit Photovoltaikanlage im Brand – Feuerwehr rettet Wohnhaus

Am 17.02.2022 um 23:06 Uhr wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg mit dem Stichwort alarmiert: „brennt Carport ohne Menschenleben in Gefahr.“ Bereits zwei Minuten nach der Alarmierung rückte die Löschgruppe Nordenau aus. Bereits  auf der Anfahrt konnte die Einsatzkräfte  schon einen sehr deutlichen Feuerschein am Gebäude zu erkennen. Aufgrund der sich damit abzeichnenden Gefahr, dass der Brand auf das komplette Wohnhaus übergreifen könnte,  lies der Löschgruppenführer Tobias Gnacke die Löschgruppen Altastenberg (Feuerwehr Winterberg in nachbarlicher Hilfe), Grafschaft und Gleidorf nachalarmieren. Bereits durch die Leitstelle mitalarmiert waren die Löschgruppen Oberkirchen, die Drehleiter  und der Tankwagen des Löschzuges Schmallenberg, die Atemschutzwerkstatt Grafschaft sowie der Einsatzleitwagen und der Wechsellader mit dem Abrollbehälter-Wasser des Löschzuges Bad Fredeburg.

Beim Eintreffen der Löschgruppe Nordenau hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen.   An dem brennenden Anbau/Balkon/Unterstand aus Holz war eine Photovoltaik-Anlage installiert. Durch die Löschgruppe Nordenau wurde sofort mittels Schnellangriff ein Löschangriff vorgenommen um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die danach eintreffende Löschgruppe-Oberkirchen  nahm mittels B-Rohr einen Löschangriff vor.  Spätere kamen noch mehrere C-Rohre zum Einsatz. Insgesamt kamen 5 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz (Pressluftatmer) zum Einsatz. Im Verlauf des Einsatzes wurden alle angrenzenden Wohnungen, Kellerräume und Garagen durch  Trupps unter Atemschutz und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um sicherzustellen, dass das Feuer nicht auf das Gebäude übergegriffen war. Die verrauchten Wohnbereiche im Haupthaus wurden durch die Einsatzkräfte belüftet und entraucht. Durch  einen anwesenden Elektrotechnikermeister wurde die Photovoltaikanlage abgeklemmt, sodass von dieser keine Gefahr mehr ausgehen kann.  Aufgrund der erfolgreich eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte die Anfahrt der nachgeforderten weiteren Einheiten abgebrochen werden.

Um 23.39 Uhr war das Feuer komplett unter Kontrolle und es waren nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich. Der Rettungsdienst musste an der Einsatzstelle eine kollabierte Person versorgen. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.  Dies Gesamteinsatzleitung hatte Brandoberinspektor Alexander Kersting.

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