Feuerwehr der Stadt Schmallenberg ist über jungen Brandstifter entsetzt

Es ist einer der schlimmsten Fälle, der in einer Freiwilligen Feuerwehr geschehen kann. Ein Brandstifter in den eigenen Reihen. Entsprechendes Entsetzen herrscht bei allen Mitgliedern der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg und der Verwaltungsspitze über den jungen Mann, der in der Löschgruppe Gleidorf seit 2014 seinen aktiven Dienst tat. Unmittelbar nachdem der Leiter der Feuerwehr von dem Tatverdacht informiert wurde, dass ein Mitglied der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg die Brände in Gleidorf am 08.11.2018, am 14.01.2019 und schließlich den Großbrand am 10.03.2019 gelegt haben könnte, wurde sehr eng und vertrauensvoll mit der ermittelnden Kriminalpolizei zusammengearbeitet. So konnten durch entsprechende Recherchen noch weitere ergänzende Hinweise gegeben werden. Auch wurde der Bürgermeister Bernhard Halbe sofort detailliert informiert. Dieser hat sofort ein Disziplinarverfahren eingeleitet, mit dem Ziel des sofortigen Ausschlusses aus der Feuerwehr. Nachdem der 22-jährige Feuerwehrangehörige bei der Polizei ein Geständnis abgelegt hatte, kam er durch Austritt einer solchen Entscheidung zuvor. Der Leiter der Feuerwehr Stadtbrandinspektor Schramm erklärt betroffen: „Man weiß nicht, aus welchen Beweggründen ein Mensch solche Taten begeht. Ich habe gehofft, dass so etwas nie in unserer Feuerwehr passiert und unser Ansehen durch kriminelle Handlungen eines Einzelnen beschädigt wird. Die die Mitglieder der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg haben so etwas nicht verdient“. Bürgermeister Halbe betont, dass die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg Vertrauen und Unterstützung verdient. „Über den schnellen Ermittlungserfolg freue ich mich, da dadurch die Angst vor weiteren Brandstiftungen wegfällt.“

Dem ehemaligen Feuerwehrmitglied drohen nunmehr erhebliche strafrechtliche Folgen und umfangreiche Schadensersatzforderungen. Auch die Stadt Schmallenberg wird ihm als Brandstifter nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz sämtliche Kosten für alle drei Einsätze in Rechnung stellen müssen.

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