Automatische Brandmeldeanlage verhinderte Schlimmeres

Am 19.12. um 18.02 Uhr wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg zu einem Brandeinsatz in Oberkirchen alarmiert. In einem Hotel hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst, so dass eine entsprechende Brandmeldung bei der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst auflief. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung der Stadt Schmallenberg wurden die Löschgruppen Oberkirchen und Grafschaft sowie die Atemschutzwerkstatt Grafschaft, die Drehleiter aus Schmallenberg und der Einsatzleitwagen aus Bad Fredeburg alarmiert. Die erste Erkundung ergab eine Verrauchung eines Aufzugsschachtes. Offensichtliche Ursache waren Dachdeckerarbeiten auf einem Flachdach, durch die Holzfaserdämmplatten an der Wand zu dem Aufzugsschacht und dem Flur im 1 Obergeschoß des Gebäudes in Brand geraten waren. Die Situation gestaltete sich für den Einsatzleiter Alexander Kersting schwierig, da ein offenes Feuer nicht zu erkennen war. Die Wand musste mit einer Kettensäge geöffnet werden. Durch die Feuerwehr wurden Rauchabschlüsse im Gebäude gesetzt und schließlich mit einem Belüftungsgerät nach Ablöschen des Glutnestes in dem Dämmmaterial der Rauch hinausgedrückt. Personen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet, zumal das Hotel zur Zeit Betriebsferien hat. Es entstand nur ein sehr geringer Gebäudeschaden. Ohne rasche Alarmierung durch die automatische Brandmeldung wäre mit großer Wahrscheinlichkeit ein größerer Brand und mithin ein wesentlich größerer Schaden entstanden.

Auf dem Rückweg von der Einsatzstelle wurde der Löschzug Bad Fredeburg dann noch über Funk zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. In Bad Fredeburg musste ein Notfallpatient wegen des zu engen Treppenraumes mit der Drehleiter aus dem 1. Obergeschoß gerettet werden.

 

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