Schutzmasken: In Japan üblich – in Deutschland verpönt. Vorbildliche Grafschafter Initiative hilft in der Krise

Jeder kennt Bilder von japanischen Bürgern im Alltagsleben mit Schutzmasken. In Deutschland wird dies belächelt und ist weitgehend verpönt. In der aktuellen Sars CoV 2 Pandemie gibt es aber ein anderes Problem: Es gibt keine Schutzmasken. Selbst Pflegekräfte, die auf professionellen Schutz mit FFP 2 Masken angewiesen sind, bekommen diese zur Zeit nicht. Gerade darum ist ein Schutz mit einfachen Masken wichtig. Diese schützen einen selbst kaum vor dem Virus. „Eher hält er Tröpfchen ab, die andere womöglich anstecken“, wie der Virologe Christian Dorsten im NDR-Podcast erklärt. „Das Wichtigste sei immer noch, dass man trotz Atemschutz weiterhin Hygienestandards streng beibehalte“. Häufiges und ausgiebiges Händewaschen sowie das Einhalten von Sicherheitsabständen sind grundlegende Maßnahmen, um niemanden anzustecken und um sich selbst zu schützen.

Aber Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat die Menschen in der Corona-Krise auch dazu aufgerufen, auch solche einfachen Schutzmasken zu tragen.

Problem: Auch diese Schutzmasken sind kaum zu bekommen. Dies lies den ehemaligen Leiter der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg StBI Meinolf Saßmannshausen nicht ruhen. Sofort organisierte er mit seinen Kameraden aus der Grafschafter Ehrenabteilung eine Aktion zum Nähen von Schutzmasken. Denn in der Corona-Krise gilt es, zusammenzuhalten, so der Feuerwehrmann. Seine Frau, die die Aktion unterstützt,  ist Näherin, Telefonistin und Organisatorin in einem. Die Aktion ist bislang ein riesiger Erfolg. Die Ehrenamtlichen um Meinolf Saßmannshausen werden von professionellen Schneiderinnen und Schneidern unterstützt. die bis zum 35 Masken mit einer speziellen Tasche für weiters Filtermaterial in einer Stunde nähen. Zur Zeit fehlen es den Grafschaftern allerdings größere Mengen Gummibänder. Wer hier helfen kann, wende sich bitte an Meinolf Saßmannshausen. Denn es häufen sich immer mehr Anfragen von Heimen und Einrichtungen, die die Masken kaufen wollen. Dies lehnen die Grafschafter jedoch ab. Sie verschenken die Schutzmasken! Mit der unentgeltlichen Abgabe leisten sie ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und damit zum Schutz von Menschenleben. Daher ein riesengroßes Dankeschön den Grafschaftern und Meinolf Sassmannshausen.

Dies ist ein Verhalten, was eine solidarische humane Gesellschaft braucht und dass Gegenteil von egoistischen, rücksichtlosen Personen, die trotz der Krise Party veranstalten und Polizei und Ordnungskräfte unnötig beschäftigen.

 

Leider kaum zu bekommen. FFP 2 oder FFP 3 Masken für die Arbeit unmittelbar am Patienten. Für viele ein guter Schutz, die selbst genähten Masken aus Grafschaft – und gut aussehen tun sie auch noch.

 

 

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