Fassadenbrand an einem alten Fachwerkhaus in Bad Fredeburg

Zu einem gemeldeten Fassadenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schmallenberg in den frühen Morgenstunden gegen 05.03 Uhr des 08.07.17 in die Hochstraße nach Bad Fredeburg alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein an ein Wohnhaus angrenzender Zaunpfahl bereits lichterloh.

Nur wenige Augenblicke nach dem Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg an der Einsatzstelle wurde ein Löschangriff errichtet und mit der Brandbekämpfung begonnen. Aufgrund der frühen Uhrzeit vermutete Einsatzleiter Brandoberinspektor Jürgen Schneider noch Personen in dem betroffenen Wohnhaus. Durch lautes Klopfen konnte er die Bewohner auf sich aufmerksam machen, welche umgehend ihre Wohnung verließen. Schneider erkundete anschließend die Räumlichkeiten um sich ein Bild von der Brandausbreitung zu machen. Der Raum zur Außenwand des Gebäudes an dem der Zaunpfahl brannte war stark verqualmt. Da nicht klar war wie stark das Feuer bereits auf das alte Fachwerkhaus übergegriffen hatte, wurden weitere Einsatzkräfte der Löschgruppe Gleidorf nachgefordert.

Parallel wurde nun ein Innenangriff mit einem Rauchvorhang, einem so genannten „Smoke Stopper“ vorgenommen. Dieser Rauchvorhang wurde in den Türrahmen gesetzt und verhinderte die Ausbreitung des giftigen Brandrauches im Gebäude. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Wärmebildkamera in den verqualmten Raum vor und öffnete das Fenster, damit der Rauch aus dem Gebäude ziehen konnte. Zur Verrauchung war es gekommen, da sich das Feuer durch einen Holzbalken von der Außenseite des Gebäudes bis in den angrenzenden Wohnraum gefressen hatte und dort auf den Bodenbelag übergegangen war. Zur Kontrolle wurde deshalb das Laminat auf ca. 1 qm entfernt und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dies blieb allerdings ergebnislos.

Die Bewohner des Gebäudes wurden zur Kontrolle an den Rettungsdienst übergeben, mussten aber nicht medizinisch versorgt werden. Die Feuerwehr war mit insgesamt 5 Fahrzeugen und den Einheiten Bad Fredeburg, Gleidorf sowie der Atemschutzwerkstatt Grafschaft im Einsatz. Zudem war die Polizei sowie der Rettungsdienst mit jeweils einem Fahrzeug vor Ort.

Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. Während der gesamten Einsatzdauer war die Straße voll gesperrt. Zur Brandursache können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden.

 

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